Künstliche Intelligenz YouChat meldet Sieg der Ukraine

von Herb Buchlowski

Auf die Frage, wer von dem Krieg in der Ukraine profitiert, antwortete die Künstliche Intelligenz YouChat am 14. Januar 2023: „(…) Militärisch haben sich die USA als einzige wirkliche Supermacht erwiesen, deren moderne Waffensysteme den Sieg der Ukraine uberhaupt ermöglicht haben. (…).“

 

Der Autor Herb Buchlowski weist in seinem aktuellen Buch „Friegki Reden“ auf die Gefahren von Fake News und der Kriegspropaganda hin. Er gibt zudem konkrete Hinweise, wie jede und jeder einzelne dazu in der Lage ist, mehr Frieden zu schaffen. „Friegki Reden“ ist ein Wortspiel. Krieg und Frieden sind durcheinandergeraten. Ein Hinweis darauf, wie fragil ein Leben in Frieden ist – und wie schnell sich jede und jeder von uns im Krieg befinden kann, ob wir wollen oder nicht.

 

„Die Parallelen zum Kalten Krieg und zur Aufrüstung im 20. Jahrhundert sind erschreckend“, schreibt Buchlowski in seinem Vorwort: „Die Soldatenmatrix breitet sich aus. Militärpersonal und Waffen sind in Bewegung. Werte kehren sich um. Die Menschlichkeit schwindet. Brutalität kommt. Die Armut erreicht die Straßen.“ Herb Buchlowski will seine in der Edition :Medienmacherei erschienene Schrift als Weckruf verstanden wissen, als ein Hinweis darauf, dass ein Leben in Frieden und Wohlstand für alle möglich ist. Das Buch voller Short-Stories und Hinweisen zeigt auf 100 Seiten, was jeder einzelne für den Frieden tun kann. Mit fantastischen Illustrationen von Alex Lawless. Jetzt hier erhältlich...


Aggression und Besitz und deren Konsequenzen für den Weltfrieden

Eine zweite Komponente des Willens zur Selbstbehauptung ist es, Besitz zu haben und auch zu behalten. Nach den Prinzipien der Natur heißt Leben unter anderem auch, am Besitz der eigenen Existenz festzuhalten und ihn verteidigen zu wollen. Wichtige „Besitztümer“ für den Menschen sind Nahrung und ausreichender Lebensraum; denn erst diese Dinge ermöglichen das Leben.

 

Bereits bei Kleinkindern ist zu beobachten, dass sie ihr Gebiet spielerisch abgrenzen. Sei es mit Kissen, Bausteinen oder Pappwänden. Später, im schulpflichtigen Alter, entwickeln sie eine Vorliebe für Zelte und Höhlen. Aber auch noch im Erwachsenenalter ist der Wunsch nach einer „Lebensraumabgrenzung“ deutlich ausgeprägt – jede Stadtmauer, jeder Gartenzaun liefert den Beweis.

 

Illustration: Alex Lawless
Illustration: Alex Lawless

Dieser natürliche Wunsch nach „Abgrenzung“ kann aber oft auch kuriose Züge annehmen. So neigen beispielsweise Menschen die auffallend schwach und unsicher sind, häufig dazu, in ihrer Umgebung „Schätze“ anzusammeln und zu horten. Diese Menschen, die in ihrem Besitztrieb verunsichert sind, daher ein Bedürfnis nach Behalten zeigen, tendieren oft lebenslänglich zu einer suchtartigen Lust am Verheimlichen. Wer hat noch nicht von dem Heimlichtuer oder Bettler gehört, der seinen Erben überraschenderweise ein immenses Vermögen hinterlassen hat? Geplagt von ihrer Leidenschaft, zu horten, haben sie zeitlebens ihre Reichtümer unter dem Bett versteckt oder ängstlich in der Tasche aufbewahrt, nur um ihren Selbsterhaltungstrieb unnahbar befriedigen zu können. Wer hat noch nicht vom hochgelehrten Wissenschaftler gehört, der seine Forschungsergebnisse furchtsam im Tresor verschlossen hält, damit ihn ja kein Kollege geistig berauben kann? „Die übertriebene oder gar verabsolutierte Retention ist also wie die böse Aggression eine Übersteigerung des natürlichen Bedürfnisses, das Leben zu schützen, zu sichern und zu behaupten. Sie ist damit immer ein Zeichen von Schwäche“ (Aus: Meves/Illies, „Mit der Aggression leben“; S. 46).

 

Welche Folgen diese „Schwäche“ haben kann, möchte ich im folgenden Abschnitt erläutern, den ich von Christa Meves und Joachim Illies wegen seiner Trefflichkeit fast völlig unverändert übernommen habe:

 

„Die unausgeglichene seelische Haltung gegenüber dem Besitzstreben macht die Welt im Kleinen und im Großen zu einem Feld von Spannungen und Problemen der Revierverteidigung, der Abgrenzungen und des In-die-Schranken-Weisens anderer. Wer wen dabei ausbeutet. Wessen Lebensrecht durch den anderen bedroht wird, das lässt sich schließlich in der gegenseitigen Verfilzung vom heimlichen Drängen und „offiziellen“ Motivationen kaum noch eindeutig feststellen…“ (Aus: Meves/Illies, „Mit der Aggression leben“; S. 47).

 

„Die großen Territoriums-Kämpfe der Weltgeschichte sind zum Teil nach den gleichen biologischen Gesetzen abgelaufen, die auch für die innerartlichen Kämpfe von Tieren gelten. Denn überall im Tierreich gilt ja die Regel, dass das Stärkere das Territorium des schwächeren, kranken oder aus deren Gründen verteidigungsunfähigen Nachbarn einnimmt. 

 

Kommt zum Gefühl der eigenen Stärke bei den Völkern noch der Druck eines nicht ausreichenden Lebensraumes und des Hungers hinzu, so bietet sich in unserer menschlichen Geschichte stets das gleiche, ganz biologische Bild: Raubend und mordend sind die Invasoren in die Länder der Nachbarn eingebrochen.

 

Aber diese totale Aggression der Vernichtung und Ausrottung ist nicht bei den Tieren das Übliche – sie ist „menschlich – allzu menschlich“! Die innerartliche Aggression der Tiere dagegen verläuft stets nach starren, erblich festgelegten Regeln, die solchen Auseinandersetzungen einen fast „sportlichen“ Charakter verleihen. Es wird nicht unter die Gürtellinie geschlagen, sondern ein strenges Ritual kanalisiert bei jeder Art neu die möglichen Formen der aggressiven Machtkämpfe, so dass zwar der Stärkere zuverlässig ermittelt wird, der Schwächere aber trotzdem am Leben bleibt. Der „faire“ Kampf, die Schonung des Unterlegenen – alles also, was wir Menschen bei Spiel und Sport beachten, aber allzu leicht vergessen, wenn es einmal erst wird –, das gilt für die Tiere auch bei allem Ernst der Auseinandersetzung.“ (Aus: Meves/Illies, „Mit der Aggression leben“; S. 47f).

 

Illustration: Alex Lawless
Illustration: Alex Lawless

Im Zeitalter der Kernwaffen und Raketen … (Aus: Meves/Illies, „Mit der Aggression leben“; S. 49) wird das Naturrecht des Staates – die Grenzen mit Waffengewalt gegen Invasoren zu schützen und so sein Territorium zu verteidigen – freilich zunehmend absurder. „An die Stelle einer Überlegenheit an Menschen, an Kraft des Engagements und an Bereitschaft zu opferbereitem Einsatz – alles das also doch noch biologischer Ausdruck von Stärke und gesundem Verteidigunggswillen, wie es die Hörner und Geweihe, die Zähne und Klauen der Tiere auch sind – tritt hier die Perfektion der Vernichtungstechnik, die widernatürliche Infamie der ABC-Waffen, der Druck auf den roten Knopf, der irgendwo in einem unterirdischen Bunker einen Einzelnen zum Vernichter von Millionen machen kann. Deshalb sind wir Menschen heute in dieser Hinsicht hilfloser als jedes Tier, das auf seine natürlichen Verteidigungswaffen angewiesen und auf dies zugleich beschränkt ist. Es hat auch die zum Umgang mit seinen Waffen notwenigen Instinkte – seine „moralanaloge“ Tötungshemmung funktioniert. Aber wo wäre der Instinkt, der uns mit Kraft eines Naturgesetzes hindern würde, einen Finger krumm zu machen, der am Abzug eines Maschinengewehres liegt, oder auf eine Knopf zu drücken, der in vielen Kilometern Entfernung die Atombombe startet?

 

Wir brauchen also dringend feste und unverrückbare „Spielregeln“ für Verteidigung und Angriff, wir müssen uns gewissermaßen selbst einen kulturellen Instinkt für Tötungshemmung anerziehen, der mit unserer Technik Schritt hält, wenn wir nicht binnen kurzem in den Prozess hineingeraten wollen, den man die „Selbstabschaffung des Menschen“ genannt hat. Wir brauchen neue Formen der gegenseitigen Beaufsichtigung durch vertragliche Regelungen und übernationale Aufsichtsorgane. 

 

Das ist sicher nur zu schaffen, wenn im Streitfalle vertragliche Regelungen mit Hilfe überparteilicher Instanzen erwirkt werden. Deshalb ist es bitter nötig, dass Vertragsbrecher und gewaltsame Invasoren der einmütigen Ablehnung verfallen. Wir haben keine Chance zu überleben, wenn wir uns selbst und unsere Kinder nicht entschlossen zu einer solchen Einmütigkeit in der Ablehnung von Gewalt erziehen. Das bedeutet nicht nur eine Aufgabe für Politiker und Erzieher, sondern eine hohe Verantwortung für alle Journalisten und „Meinungsmacher“. Wir alle haben in letzter Zeit erlebt, wie sehr es an dieser Solidarität in den Massenmedien noch fehlt, wie sehr parteiliches Vertuschen hier und parteiliches Aufbauschen dort gegen die klare Notwendigkeit der überparteilichen Ablehnung jeder unangemessenen Gewalt verstößt.“ (Aus: Meves/Illies, „Mit der Aggression leben“; S. 49f).

 

„Alle (…) Auseinandersetzungen müssen aus dem Schlachtfeld in den Konferenzsaal verlegt werden, um uns alle vor der bösen Perversion des Besitz- und Machttriebes zu bewahren. Je mehr Freiheit wir uns gönnen, je mehr Recht wir uns zubilligen, umso mehr brauchen wir anstelle der physischen Gewalt die geistige Auseinandersetzung und die vertraglichen Regelungen, in denen der Besitzstand gewahrt wird.“ (Aus: Meves/Illies, „Mit der Aggression leben“; S. 50)

 

(Textauszug aus: Das Böse aus Sicht der Ethologie und der christlichen Lehre, GRIN-Publishing GmbH, München 1985, ; Zitate aus Meves, Christa/Illies, Joachim: „Mit der Aggression leben“. Herder Verlag, Freiburg 1975)

 


(Prolog aus dem utopischen Reisebericht Zeit für Zeit/Illustration: Hagen)


Krieg

„Alle Kriege enden mit Verhandlungen. Warum also nicht gleich verhandeln?“ Jawaharal Nehru, Indischer Politiker (1889-1964)
„Alle Kriege enden mit Verhandlungen. Warum also nicht gleich verhandeln?“ Jawaharal Nehru, Indischer Politiker (1889-1964)

>> (...) Stellt euch vor: Um einen Krieg zu finanzieren, müssen die einzelnen Mitspieler fast ihr ganzes Leben lang arbeiten. Ein Umstand, an dem schon viele Kriege gescheitert sind. Die Mitspieler waren über den Vorbereitungen zu greisen Männern und Frauen gealtert, manche waren an ihrem Krieg schon gestorben, noch bevor sie auch nur einen einzigen Schuss abgeben konnten. Sie waren zu alt, um zu kämpfen. Ihren Kindern vererbten sie Panzer, Bomben, Waffen, Kriegsgerät – vom Lazarett bis zur Feldlatrine, alles, was sie ein Leben lang mühevoll erarbeitet hatten. Denn die Gesellschaft sieht es nicht ein, Derartiges mit ihrer Zeit zu erwirtschaften. Auch die meisten Erben dieser zahnlosen Krieger wenden sich mit Abscheu von der Eltern Lebenswerk ab und übergeben deren Nachlass dem freien Markt.

 

Auf Waffen-Neuentwicklungen hat die Weltgemeinschaft das Vorkaufsrecht. Die meisten der anderen Kriegszeuge werden früher oder später, weil unverkäuflich, recycelt. Was sich dennoch verkaufen lässt, wird von meist jungen Männern erworben, die dafür oft mit dem gesamten Erbe ihrer Eltern und Großeltern, in Form von in Horoj (= Zeitwährung) verwandelten Häusern und Sachgütern, bezahlen. Diese Leute kämpfen dann, scheinbar ihres Lebens überdrüssig, tatsächlich gegeneinander. Sie pachten sich vom Staat ein Schlachtfeld, bezahlen im Voraus für die Zeit, die sie zu kämpfen gedenken, mit Zeit. Sie errichten sich dann auf diesem Grund die Gebäude, die sie für ihren Krieg brauchen und müssen sogar den Einsatz der Weltarmee buchen.

 

Die eigentliche Aufgabe unserer Weltarmee ist, Machtkonzentrationen zu verhindern. In diesem Falle aber wacht sie darüber, dass der genehmigte Krieg nach Spielplan verläuft, will heißen, in den Grenzen des gepachteten Schlachtfeldes und nur mit den Mitspielern. Die Armee achtet darauf, dass der Krieg nicht eskaliert und keine Unschuldigen in die Scharmützel verwickelt werden. So etwas findet viel Beachtung bei der Weltbevölkerung, die einen ausgeprägten Sinn für Humor hat und dabei zusieht, wie die Heroen standhaft darum ringen, die Kämpfe in die Länge zu ziehen. Wie sich die Stulteco (= Esperanto: die Dummheit) bemüht, ihre letzten Mittel zu mobilisieren, um Munition und Nachschub zu organisieren, wie sie lieber eine Patrone kauft, statt ein Stück Brot. Nichts geht in das Kriegsgebiet hinein, was nicht auch in barer Zeit bezahlt wird. Die Menschheit schaut ungerührt dabei zu, wie sich die Stulteco selbst ausrottet, wie sie sich tötet, wie die Kämpfer lieber verhungern als aufzugeben. Wie die Sieger bei Null wieder anfangen müssen.

„Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg. “ (Marcus Tullius Cicero); Illustrationen (2): Alex Lawless
„Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg. “ (Marcus Tullius Cicero); Illustrationen (2): Alex Lawless

Hier ist auch die Grenze unserer Gesellschaft. Bei Null fängt die Humanität an. Keine Sekunde schenkt die Weltgemeinschaft dem Krieg. Ein geflügeltes Wort lautet: Stulteco muss sich selbst ernähren. Jeder kann das Spiel wählen, das er will. Die meisten Menschen bevorzugen, andere Spiele. Sie singen und tanzen, üben sich in der Kunst des Flirtens, in Sport, in Muße, im Finden einer eigenen Lebensart, kurz: sie üben sich in der geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung.

 

Jeder bezahlt mit seiner Lebenszeit für sein Handeln. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Jeder bestimmt selbst, was er aus sich macht. Unsere Weltgesellschaft hat einen Sprung nach vorne gemacht. Wir dulden es nicht mehr, dass sinnlose Kriege passieren, dass eine einzige Bombe abertausende Unschuldige tötet, die leben, die mit ihrer Lebenszeit noch so viele Dinge schaffen wollten.

 

Kriege kosten Zeit. Diesen Wahnsinn lassen wir nicht mehr zu. Nicht mehr auf Kosten aller und schon gar nicht auf Kosten Unschuldiger. Nur die, die es so haben wollen, bezahlen dafür. Wir haben der Dummheit ihre Schranken und damit dem größten Feind der Menschheit den Platz gezeigt, der ihm gebührt. Selbst das Entwickeln und Produzieren von Waffen haben wir denen überlassen, die es brauchen. Unsere Zeit verwenden wir darauf, die Lebensbedingungen auf unserem Planeten zu verbessern. Wir erforschen den Weltraum, wir leben mit der Erde, unsere Insel ruht auf ihrem Platz, von da aus richten wir den Blick gen Himmel auf der Suche nach einer wie auch immer gearteten höheren Ordnung. In Frieden suchen wir nach dem Sinn des Lebens. Welcher im Leben liegt, wie viele von uns sagen, kurz bevor sie das Zeitliche segnen. (...) << (Ausschnitt aus dem utopischen Reisebericht Zeit für Zeit)


After Corona

Text: Herb Buchlowski • Fotos: Rosa Licht

Das neue Zeitalter ist mit einem blutroten Mond aufgegangen. Von heute an sollten sich die neuen Menschen der Erde von den Vertretern der alten Welt immer weiter wegbewegen. Die Risse in den Gesellschaften waren schon lange deutlich zu sehen. Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, marschiert frohen Mutes in eine bewegte Zukunft. Die den Ruinen verbunden bleiben, sind unweigerlich dem Untergang geweiht.

 

Sie werden euch angreifen, wenn ihr fröhlich seid. Sie suchen nach einem Führer, den sie nicht finden, denn ihre Führer sind innerlich genauso marode und faulig, wie der Lebenswandel, den sie pflegen. Wer den Sturm der Wende überleben will, muss doppelt so stark sein wie ein Getreidehalm, um nicht zu brechen. Nichts sollte so bleiben wie es seit Äonen war. Dabei war das Ereignis beileibe nicht unvorhersehbar.

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Décroissance

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Entdecken Sie surreale Stories, einen utopischen Reisebericht, kuriose Kurzgeschichten und demnächst weitere Texte mit Wumms. mehr...


Kein Frieden

Solange Menschen in einer Schlange auf einen Arzt warten müssen, solange Kranke und Alte abgeschieden vor sich hinsiechen, solange Kinder vor Hunger sterben, solange Fremde isoliert leben, solange im Geheimen die Waffenschmieden glühen, solange sich Wenige an Vielen bereichern: So lang wird kein Frieden sein!